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Tübinger Friedhöfe

Tübingen hat insgesamt 13 Friedhöfe mit rund 27,5 Hektar - sie sind beispielhaft in der Region. Im Stadtgebiet liegen der Bergfriedhof und der historische Stadtfriedhof sowie die Friedhöfe in Lustnau und Derendingen.  Die neun Stadtteilfriedhöfe sind für aktuelle und ehemalie Einwohnerinnen und Einwohner der Stadtteile vorgesehen.

Friedhöfe in Tübingen

Hier steht an erster Stelle der historische Stadtfriedhof mit berühmten Namen wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Hans Küng und Walter Jens. Die Grabsteine sind zum großen Teil geschützte Denkmale, und auch der Baumbestand ist geschützt. Freie Erdbestattungsgräber gibt es aktuell keine. Urnengräber für bis zu sechs Urnen dagegen sind durchaus vorhanden. Mit einer Pflegepatenschaft für historische Gräber kann ein Ort für die eigene Bestattung reserviert werden.

Der Bergfriedhof Tübingen besticht durch seine schöne Lage hoch über der Stadt mit einem wertvollen Baumbestand. Die Halle mit 250 Sitzplätzen und die Waldkapelle mit 40 Sitzplätzen stehen unter Denkmalschutz. Für die Erdbestattung stehen auf dem Bergfriedhof Reihengräber, Wahlgräber für Ehe- bzw. Lebenspartner, wie auch Familiengräber zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es die Gemeinschaftsanlage Rosengarten wo die Rasengräber sternförmig um runde Rosenbeete angelegt sind. Es gibt verschiedene ansprechenden Urnengemeinschaftsanlagen. Seit dem September 2020 ist der Bergfriedhof Teil des immateriellen Unesco-Kulturerbes Friedhofskultur. 

Friedhöfe in den Tübinger Stadtteilen

Klein aber fein befindet sich der Friedhof Bebenhausen direkt an der Klostermauer gegenüber der Klosterkirche Bebenhausen. Das Recht auf eine Bestattung auf diesem Friedhof haben die Bürger von Bebenhausen und Waldhausen. Eine Besonderheit stellt der sogenannte Herrenfriedhof dar, mit nur wenigen Gräbern direkt an der Klosterkirche.

Der alte Pfrondorfer Friedhof im Ortskern nahe der evangelischen Kirche Pfrondorf steht ausschließlich Bürgern mit bestehenden Grabrechten zur Verfügung. Der neue Friedhof mit eigener Kapelle wurde am Ortsrand gegründet.

Lustnau und Weilheim haben ebenfalls den Vorteil eine geschlossene Friedhofskapelle aufzuweisen, während in Derendingen, Bühl, Kilchberg, Hirschau, Hagelloch und Unterjesingen nur offene Hallen vorhanden sind. Sehenswert in Derendingen ist die evangelische Kirche St. Gallus, die für kirchliche Trauerfeiern genutzt werden kann.

Beerdigung im Wald?

Die Bestattungsgesetze der Länder schreiben vor, dass Erdbestattungen ausschließlich auf Friedhöfen durchgeführt werden dürfen. Träger der Friedhöfe sind Körperschaften des öffentlichen Rechtes wie Kommunen oder Kirchen. Deshalb sind Erdbestattungen außerhalb von Friedhöfen nicht möglich. Einige Friedhöfe sind mitten im Wald angelegt, zum Beispiel der Herrenberger Waldfriedhof oder der Friedhof in Altensteig.

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